…die Gründung:
Am 21. Februar 1987 fand die Gründerversammlung in der Gaststätte „Schwarzwälder Hof“ in Bad Dürrheim statt. Der Verein wurde unter dem Namen „Schabel-Hexe“ gegründet und wurde später in „Schabel-Hexenzunft e.V. Bad Dürrheim“ umbenannt. in den Stadtfarben Gelb, Rot und Blau bereichern Sie, seit dieser Zeit, das fastnachtliche Bild der Stadt in der fünften Jahreszeit.
…die Sage:
Der Name „Schabel“ ist auf ein altes Gewann bei Bad Dürrheim zurück zuführen. Der Überlieferung nach lebten dort Leute, die durch ihre Armut gezwungen waren, nachts heimlich im Kerzenschein auf den Feldern Kartoffeln zu stehlen. Da man in der Dunkelheit nur den Schein ihrer Laternen sah, war das Gebiet um den Schabelhof als unheimlich verschrien. Die Angst vor dem Unbekannten ließ die Fantasie der Dorfbewohner blühen. Raschelnde Blätter im Wind, huschende Schatten und das ferne, unstete Licht verstärkten den Aberglauben. In einer Zeit, in der das Unerklärliche oft mit dunklen Mächten in Verbindung gebracht wurde, war es naheliegend, Hexerei zu vermuten. Das Flüstern der alten Frauen am Brunnen, die warnenden Worte der Ältesten – all das trug dazu bei, dass der Schabelhof bald als Ort des Übernatürlichen galt.
Doch waren es wirklich nur arme Leute, die sich bei Nacht an den Feldern zu schaffen machten? Oder gab es tatsächlich eine dunkle Macht, die diesen Ort umgab? Man erzählte sich von merkwürdigen Lichterscheinungen, von Tieren, die sich plötzlich scheuten, und von einer unheimlichen Stille, die manchmal über dem Land lag.
Auf Hexen zuschließen, war zur damaligen Zeit üblich….
…irrten sich die Leute?